Starseite Gleidorf von der Robbecke aus

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Geschichte


Gleidorf wurde 1072 zum ersten Mal namentlich in einer Urkunde
des Klosters Grafschafts erwähnt. Gleidorf wurde schon seit seiner
Gründung von vielen Händlern genutzt da es günstig an der
Heidenstraße(heutige B511) lag oder als Ort um durch das Sauerland
zu gelangen. Wegen der Pest und anderen Gründen zogen viele
Bauern in die Nachbarorte. Bei der Wiederbesiedlung 1550,
richteten die Bischöfe und Fürsten für den Bergbau, der Verarbeitung
und der Verhüttung der Metalle Gruben und Hammerwerke ein
die dann verpachtet wurden.

Historisches Gebäude

Das Kloster Grafschaft wurde vom Fürstbischof von einigen Abgaben
befreit um diese Gruben und Hüttenwerke zu betreiben. Um die
Gruben und Hammerwerke zu betreiben wurden Fachleute aus dem
Altkreis Wittgenstein angeworben, die auch später die spätere
Textilverarbeitung übernehmen sollten. Diese freuten sich auch auf
die Gelegenheit nicht nur Gehalt zu bekommen, sondern auch günstiges
Land zu erwerben. Im Krieg bekamen alle Unternehmen in Gleidorf
viele Aufträge, wodurch die Wirtschaft dort sehr stark wuchs. Es
wurden viele Vereine gebildet, die auch heute noch einen starken
Kern des Dorflebens ausmachen. Etwas später wurde durch
Spenden eine Kirche errichtet, bald darauf trennte sich Gleidorf
von Grafschaft und wurde selbstständig.

Wegen der langsamen Verkehrsmitteln bildeten sich viele Herbergen,
um die Reisenden aufnehmen zu können. Gleidorf war so auch 1898
ein aufblühender Industriestandort, aber die meisten Firmen gingen
nach wenigen Generationen unter. Auch um das 20. Jahrhundert
wurden noch viele Firmen versteigert. Nach dem Zweiten Weltkrieg
wählten viele Heimatvertriebene Gleidorf als Wohnort, weshalb die
Einwohnerzahl sprunghaft anstieg. Gleidorf gehörte lange zur Gemeinde
Grafschaft und ist erst seit dem 1. Januar 1975 ein Ortsteil der Stadt
Schmallenberg. Durch das gemächliche Verschwinden der Betriebe
entstand das Bild des heutigen Wohnorts Gleidorf.